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Projekt „PASSgenAU“: Bildungsförderung durch Lernpatenschaften

Die Universität Passau bildet Lernpatinnen und -paten aus, die schon während des Studiums praktische Erfahrungen im Lehrberuf sammeln wollen.

2008 wurde das Projekt „PASSgenAU“ am Lehrstuhl für Schulpädagogik entwickelt, und seitdem sind die sogenannten Lernpatinnen und -paten aus den Passauer Grund- und Mittelschulen nicht mehr wegzudenken. Gemeinsam mit den zugeteilten Lehrkräften erarbeiten die Patinnen und Paten Fördermaßnahmen, die individuell auf Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten abgestimmt sind, und tun ihr Möglichstes, um die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.

Bevor die Studierenden in die Praxis an die Schulen gehen, erfahren sie eine fundierte Ausbildung durch den Lehrstuhl. Als Spezialistinnen und Spezialisten in Bereichen wie Lernschwierigkeiten oder individuelle Förderung können sie im Rahmen der Lernpatenschaft nicht nur ihr Wissen anwenden, sondern lernen für ihre zukünftige Rolle als Lehrkraft mit herausfordernden Situationen im Klassenzimmer gut umzugehen und auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen. Die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler wiederum freuen sich über die zusätzliche Unterstützung. Eine Win-win-Situation also.

Du möchtest auch eine Lernpatenschaft übernehmen? Dann schick dein Abschlusszeugnis und dein Motivationsschreiben an den Lehrstuhl für Erziehungswissenschaften. Jedes Jahr zum Sommersemester werden bis zu 20 neue Lernpatinnen und -paten ausgewählt. Übrigens: Selbst, wenn du nicht studierst, kannst du eine Lernpatenschaft übernehmen. Deutschlandweit gibt es Lernpatenprogramme, auf die du dich auch als Schülerin oder Schüler bewerben kannst.

Mehr Infos

Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik an der Universität Passau

www.zlf.uni-passau.de/projekte/lernpaten