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Das kuschelige Bett verlassen

Autor:
Cati

Rubrik:
orientieren

14.12.2023

Wie geht es euch eigentlich damit, morgens aufzustehen, das kuschelige warme Bett zu verlassen und motiviert in den Tag zu starten?

Ich muss sagen, mir fällt das gerade schon etwas schwer. Das liegt überwiegend daran, dass es inzwischen schon ziemlich kalt geworden ist. Und daran, dass aktuell die Heizung in einem bestimmten Bereich des Jugendhauses nicht funktioniert. In diesen Bereich fällt leider auch mein Zimmer.
Somit ist es vermutlich auch verständlich, dass es nicht das verlockendste ist, wenn morgens um 6.30 Uhr mein Wecker klingelt, aus dem warmen Bett zu springen und in den Tag zu starten.

Meine Gedanken sind da eher: „Der Wecker klingelt. Mist, ich muss aufstehen. Na gut, ich geh kurz zum Schreibtisch und mach den Wecker aus. So, jetzt geh ich aber ganz schnell wieder zurück unter meine zwei Decken und ziehe sie mir über den Kopf. Und meinen Teddybären kann ich auch knuddeln. Warum bin ich eigentlich nicht früher ins Bett gegangen? Schlafen macht so viel Spaß! Hoffentlich schlafe ich nicht wieder ein. Jetzt muss ich aber wirklich aufstehen, bald treffe ich mich mit meiner Mit-FÖJ-lerin zum Frühstück, sonst komme ich mal wieder zu spät.“

Und dann schaffe ich es glücklicherweise immer, mir einen Ruck zu geben und aufzustehen. Es ist dann aber echt immer superkalt und ich muss mich sehr beeilen.
Und das Ganze liegt eigentlich wirklich nur daran, dass es jetzt wesentlich kälter und dunkler geworden ist.

Und ich frage mich, was ich tun kann, um etwas entspannter in den Tag zu starten.
Lustigerweise war ich in der Schulzeit, vor allem in der Oberstufe, ein richtiger Morgenmensch. Ich habe tatsächlich morgens meistens meine Hausaufgaben gemacht und gelernt. Ich meine, andere haben immer abends, teilweise auch nachts etwas für die Schule gemacht. Ich bin früher ins Bett gegangen und sehr früh aufgestanden. Morgens hatte ich einfach einen sehr starken Fokus und es war sehr ruhig im Haus, weil alle noch geschlafen haben. Das Ganze hat aber auch nur so gut funktioniert, weil ich so nah an der Schule gewohnt habe.

Und jetzt frage ich mich, warum sich das jetzt so verändert hat im FÖJ. Hier habe ich eher das Gefühl, dass ich ein Abendmensch bin und eher so abends in Gang komme.
Aber man muss auch bedenken, dass ich jetzt eine ganz andere Tagesstruktur habe. Ich fange schon um 7.30 Uhr mit der Arbeit an und höre um 16.30 Uhr auf. Am Nachmittag muss ich bis zum Abendessen meistens erstmal etwas Entspanntes machen. So bleibt mir dann logischerweise nur der Abend, um noch etwas Richtiges zu machen.

Außer natürlich, ich würde früh ins Bett gehen und früher aufstehen. Aber ich finde, dass das vor allem in den kälteren Monaten nicht sein muss. Trotzdem möchte ich versuchen, etwas früher ins Bett zu gehen, um auch den Schlaf zu bekommen, den ich brauche. Schlafen ist nämlich richtig cool! Das wird mir immer spätestens dann klar, wenn morgens der Wecker klingelt ;)