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Ingenieurwesen? Ja, bitte!: Bachelor Endphase

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

29.08.2019

In dieser Phase meines Studiums geht es etwas ungewohnt zu. Obwohl meine Freunde und ich die Klausuren in Regelstudienzeit hinter uns gebracht haben, sind wir nicht mehr im gleichen Rhythmus. Einige haben wir ich ein Auslandssemester eingeschoben, ein längeres Praktikum gemacht oder schreiben ihre Bachelorarbeit in einem Unternehmen. All diese Dinge führen zu einer Verschiebung des ursprünglichen Studienplans, sodass meine Freunde, mit denen ich das Studium begonnen habe momentan alle in der Weltgeschichte verstreut sind.

Ein Freund hat sich gerade für einen Doppelmaster nach Peking verabschiedet, ein anderer ist gerade im Auslandssemester in Südamerika und wieder ein anderer macht momentan ein Praktikum bei Porsche. Ich selbst fange diese Woche mit der Bachelorarbeit an, habe in meinem Auslandssemester aber schon einige Credits aus dem Master vorgezogen. Es geht also gerade etwas chaotisch zu. Das einzige, was uns im Moment verbindet, ist, dass wir uns alle in der Endphase unseres Bachelors befinden.

Die meisten von uns werden sich wahrscheinlich spätestens im Sommersemester nächsten Jahres für den Master wieder in Aachen einfinden. Ich freue mich sehr auf diese Aussicht. Denn das typische Studentenleben, das ich aus den ersten drei Jahren gewöhnt war, war plötzlich ohne Vorwarnung vorbei. Auf einmal hatte die Hälfte von uns eine normale Vollzeitstelle im Praktikum in einer anderen Stadt, war im Ausland abgetaucht oder Tag und Nacht mit der Bachelorarbeit beschäftigt. Natürlich wird es im Master nicht ganz wie in den ersten Semestern. Dadurch, dass sich alle in einer anderen Richtung spezialisieren und verschiedene Master machen, werden wir keine Vorlesungen mehr zusammen haben. Aber immerhin passen dann wieder die Semester- und Klausurphasen zusammen und wir versammeln uns wieder in einer Stadt.